Henri Fayol war ein französischer Managementtheoretiker, der als einer der Begründer der klassischen Managementtheorie gilt. Er lebte von 1841 bis 1925.
Fayol war Ingenieur und arbeitete viele Jahre lang als Bergwerksdirektor. Dort sammelte er praktische Erfahrungen im Bereich der Unternehmensführung und entwickelte seine Managementprinzipien.
Er formulierte 14 allgemeine Prinzipien des Managements, die heute als Fayolsche Brücken bekannt sind. Diese Prinzipien umfassen die Themenbereiche Aufgabenteilung, Autorität und Verantwortung, Disziplin, Einheit der Befehlskette, Einheit der Richtung, Gerechtigkeit und Fairness, Initiative, Stabilität des Personals, Vereinheitlichung der Aktivitäten, Zentralisierung und Dezentralisierung, sowie Ordnung und Effizienz.
Fayol betonte außerdem die Bedeutung von Planung, Organisation, Führung und Kontrolle als zentrale Funktionen des Managements. Er legte Wert auf klare Organisationsstrukturen, klare Verantwortungsbereiche und eine klare Hierarchie.
Fayol war einer der ersten Managementtheoretiker, die die Bedeutung von Managementprinzipien und -funktionen betonten. Seine Ideen haben bis heute einen großen Einfluss auf das Management und die Organisationsführung.
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